Die 4L-Regel erhöht die Wahrscheinlichkeit für ein gesundes, langes Leben und sollte in der Arbeitswelt täglich Programm sein
Vor allem in der heutigen, sehr volatilen, stressigen und sich ständig verändernden Arbeitswelt kann die 4L-Regel dabei helfen sich selbst nicht zu verlieren und mehr Freude in der zielorientierten Arbeit zu haben, anstatt im reinen Abarbeitungsmodus zu verharren.
Lernen:
Lebenslanges Lernen erhöht die Selbst- und Informationskompetenz über die gesamte Lebensspanne und trägt erheblich dazu bei, dass sich immer wieder neue Synapsen schließen und die Gehirntätigkeit auf hohem Niveau erhalten bleibt. Es ist erwiesen, dass man bis ins hohe Alter immer wieder neue Fähigkeiten erlangen und nutzen kann! Lernen ist ein freiwilliger Prozess. Was wollen Sie sehen und verstehen?
Laufen:
Der Inbegriff der Agilität ist „Bewegung“ – sich nicht nur körperlich ertüchtigen, sondern sich auch geistig in positiven Denk- und Handlungsmustern zu bewegen, um zu einer zielorientierten Veränderung beizutragen. Nach dem Motto „wer rastet der rostet“ ist es an jedem selbst sich in Bewegung zu setzten und mutig neue Dinge anzugehen. Hier fällt mir die Textpassage von Rosenstolz ein aus dem Song“Auch im Regen“, „…zersäg den Ast, auf dem Du sitzt, fang an zu laufen…“ Um etwas zu erreichen, brauchen wir das richtige Mindset. Welche Äste wollen Sie absägen?
Lieben:
Im Grunde gibt es nur zwei Zustände, die wir Menschen wahrnehmen „Liebe oder Angst“. Für ein gesundes Arbeitsleben ist es vor allem an den Führungskräften, nicht zuletzt auch an den Mitarbeitenden, für ein psychologisch sicheres Arbeitsumfeld zu sorgen, um das soziale System auf eine Kultur des Gelingens auszurichten. Auf dieser Basis können Ängste vermieden werden und wir uns gemeinsam aus Ihre Komfortzone, durch die Angstzone in die Lern- und Entwicklungszone führen.
Dazu passt aus meiner Sicht das Zitat von Christian Morgenstern „Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.“ Ängste sind nicht zu unterschätzen und wirken sich vielfach mehr auf den Gesundheitszustand aus als man denkt! Wie gelingt es Ihnen aus den Angstzone in die Entwicklungszone zu gelangen?
Lachen:
Lachen ist Hochleistungssport – es werden im Körper ca. 300 Muskeln angespannt, allein 17 im Gesicht. Leider ist das Lachen in vielen Unternehmen verloren gegangen…hier denke ich an die Kinderserie „Tim Taler“ der sein Lachen für die Erfüllung seiner Wünsche verkauft hat. Tun Sie das bitte nicht. Ich habe nur einen Wunsch…viel zu lachen, am liebsten mit anderen gemeinsam, dann gelingt auch mehr, als wir denken. Heute schon gelacht?
Hinweis: Dieser Beitrag ist eine eigene Interpretation der 4L-Regel im agilen Kontext in Anlehnung an die 4L-Regel aus dem Vortrag „Wir sind Gedächtnis“ von Prof. Martin Korte
(https://www.youtube.com/watch?v=Qi6_bKYYN4o)
© 2023, Dr.-Ing. Christoph Metz, All rights reserved!
Veröffentlicht auch am 05.07.2023 in LinkedIn
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